Der Datenkrake rebelliert . . .
Google gibt sich neuerdings in der Rolle des Datenschützers. Peter Fleischer vom Privacy Counsel Europe bei Google und quasi oberster Datenhüter, lässt sich gestern in einem Vorabbericht in der Wirtschaftswoche zitieren: "Wenn die Bundesregierung ihr umstrittenes Gesetz zur Internet-Überwachung verabschiedet, werden wir unser deutsches E-Mail-Portal schließen." Die Pläne seien ein "schwerwiegender Schlag gegen die Privatsphäre". Das geplante Gesetz verstoße gegen Googles Grundsatz, auch anonyme E-Mail-Konten anzubieten. Diese Konten würden weltweit von Menschen genutzt, um sich unter anderem vor staatlicher Verfolgung zu schützen.

Ironie oder einfach eine geschickte PR-Strategie? Wegen seiner gigantischen Sammlung personenbezogener Daten war Google selbst noch vor kurzem ins Kreuzfeuer der Kritik von Seiten internationaler Datenschützer geraten. Mitte Juni etwa hat Privacy International eine Untersuchung über die Datenschutzpraktiken großer Internetfirmen wie Amazon, Apple, BBC, Ebay, Microsoft, Myspace, Skype, Wikipedia und Yahoo angekündigt. Darin soll Google nach ersten Meldungen ganz besonders schlecht abschneiden. Die Firma sei eine Bedrohung für die Privatsphäre der Menschen.

Ironie oder einfach eine geschickte PR-Strategie? Wegen seiner gigantischen Sammlung personenbezogener Daten war Google selbst noch vor kurzem ins Kreuzfeuer der Kritik von Seiten internationaler Datenschützer geraten. Mitte Juni etwa hat Privacy International eine Untersuchung über die Datenschutzpraktiken großer Internetfirmen wie Amazon, Apple, BBC, Ebay, Microsoft, Myspace, Skype, Wikipedia und Yahoo angekündigt. Darin soll Google nach ersten Meldungen ganz besonders schlecht abschneiden. Die Firma sei eine Bedrohung für die Privatsphäre der Menschen.
Orantes - 24. Jun, 07:13