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Würden Sie Ihre Freunde nerven?

Sind Sie bereit fürs mobile virale Marketing? Würden Sie Ihren Freunden und Bekannten denn Werbung aufs Handy oder via E-Mail auf den Computer schicken bzw. welche Vorbehalte hätten Sie? Um all das herauszufinden, startet die Arbeitsgruppe Mobile Commerce an der Universität Augsburg ab sofort eine Online-Umfrage. Und wer an der Verbraucherstudie mitmacht, der hat sogar die Chance, zwei GPS-Handhelds von Fujitsu Siemens (ein UMTS-Smartphone Pocket Loox T830 und ein PDA Pocket Loox N520) zu gewinnen: einfach den Fragebogen ausfüllen und abschicken. Ist doch was, oder?

Die Nutzung des Handies für Werbung wird unter dem Schlagwort "Mobile Marketing" intensiv von Marketingexperten diskutiert, explizit an der Uni Augsburg. Von besonderem Interesse ist dabei eben das sogenannte Mobile Viral Marketing. In einer vorangegangenen Studie hatten die Augsburger Forscher 44 Mobile-Marketing-Experten befragt, von denen fast 70 Prozent mobiles virales Marketing als wichtiges künftiges Marketinginstrument identifiziert haben. Im zweiten Schritt soll nun herausgefunden werden, welche Kunden eigentlich bereit wären, sich an Mobile Viral Marketing Kampagnen zu beteiligen. "Uns interessiert, welche Inhalte sich am besten für Mobile Viral Marketing eignen, wer diese verbreitet und an wen sie versendet werden," erklärt der Augsburger Mobile-Marketing-Experte Dietmar Wiedemann. "Das Phänomen Viral Marketing beginnt erst, auf das mobile Endgerät überzugreifen. Damit der Einstieg gelingt, müssen Werbetreibende bereits jetzt die Erfolgsfaktoren dieses innovativen Marketinginstruments identifizieren. Unsere Studie ist hierzu ein erster Schritt."

Um die Fragen zu klären, hoffen die Forscher auf möglichst viele Teilnahmer an der Umfrage. Die Untersuchungsergebnisse werden wissenschaftlich veröffentlicht und auch die Teilnehmer selbst können auf Wunsch nach Abschluss der Studie eine Auswertung der Ergebnisse erhalten. Für die Beantwortung der Fragen ist keinerlei Spezialwissen erforderlich, relevant ist einzig die persönliche Einstellung und Einschätzung jedes Einzelnen. Mitmachen kann also praktisch jeder, der ein Handy hat.

Und mobiles virales Marketing funktioniert. Schon in der jüngsten Zielgruppe (6-13 Jahre) ergab eine britische Studie von Intuitive Media, dass 29 Prozent der Befragten bereits Musik über Bluetooth an ihre Freunde übertragen und weitere 45 Prozent sich vorstellen können, dies ebenfalls zu tun. Ähnliche Werte ermittelte das Marktforschungsinstitut OpinionWay für Erwachsene: Je nach analysierter Kampagne versendeten 19 bis 65 Prozent eine mobile
Grußkarte mit Werbeinhalten einmal und 22 bis 41 Prozent sogar mehrmals. Dabei nahmen Empfänger, die die Grußkarte von Freunden bekamen, überproportional häufiger an der Aktion teil als Erstempfänger, die von Unternehmen adressiert wurden.

Längst hat auch die Werbebranche erkannt, dass Werbung, die vom Kunden ausgeht, deutlich glaubwürdiger wirkt und Streuverluste minimiert. "Da Konsumenten - und nicht Unternehmen - die mobilen viralen Inhalte verbreiten, treten diese aufgrund ihrer sozialen Stellung im
persönlichen Netzwerk als Garant für die Relevanz und Glaubwürdigkeit der Botschaft auf", weiß Projektleiter Wiedemann. Die Tatsache, dass mobile virale Inhalte typischerweise zwischen Personen mit denselben Interessen ausgetauscht werden, ermöglicht Unternehmen zudem gezielt und meist ohne zusätzliche Kosten spezielle Zielgruppen anzusprechen, die ansonsten über andere Werbemaßnahmen nur schwer und unter hohen
Streuverlusten erreichbar wären.

Bei allen Chancen, die Mobile Marketing bietet, mahnen die Augsburger Forscher jedoch die Unternehmen auch zur Vorsicht: "Das Mobiltelefon als Werbemedium wird nur erfolgreich sein, wenn die Zielgruppenanalyse stimmt, das Medium richtig angewendet und eine Win-Win-Situation zwischen Unternehmen und Kunden geschaffen wird. Dem Kunden muss ein klarer Nutzen geboten werden", so Dr. Key Pousttchi, Leiter der Arbeitsgruppe Mobile Commerce. "Denn ein Unternehmen, das hierbei das Gießkannenprinzip anwendet oder dem Kunden auf die Nerven geht, beschädigt seine Marke." Recht hat er.

www.vgm.de

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