Gemüsebauern spritzen weiter
Kein Wort ist auf den Seiten des Verbraucherschutzministeriums zu finden zum aktuellen Pestizidbericht-der-EU (pdf, 300 KB) Kommission. Wenigstens hält Greenpeace die Bürger auf dem Laufenden. Und die schlechte Nachricht gleich vorweg: In Sachen Pestizideinsatz sind Europas Gemüsebauern ganz und gar nicht geizig. Nach wie vor steigt die Zahl der Proben, die Pestizide enthalten. Wohl bekomm's!
"Jedes Jahr gibt die EU-Kommission einen Bericht zur Überwachung von Pestizidberichtrückständen in pflanzlichen Erzeugnissen heraus. Der aktuellste ist der für 2005. Er ist jetzt erschienen und gibt keinen Anlass zur Hoffnung. Eine Verbesserung der Situation für die Verbraucher ist nicht in Sicht. Im Gegenteil.
Im Jahr 2005 waren 54 Prozent aller Obst-, Gemüse- und Getreideprodukte frei von Pestziden. 2004 waren es 55,6 Prozent, 2003 genau 58 Prozent. Die Zahl der Proben, die Pestizide enthalten, nimmt also nach wie vor zu. Auch die Zahl der Proben mit besonders gefährlichen Mehrfachbelastungen ist weiter gestiegen. Waren es im Jahr 2004 noch 23,4 Prozent, so konnte im Jahr 2005 bei 26,7 Prozent mehr als ein Pestizid nachgewiesen werden. Positiv zu bewerten ist allerdings, dass die Menge der Proben, die die Höchstmengen überschritten haben, wie im Vorjahr bei 4,7 Prozent geblieben ist.
Natürlich dürfen diese Zahlen nicht losgelöst von den Analysemethoden betrachtet werden. So wurden die insgesamt 62.569 Proben in der gesamten EU auf 706 unterschiedliche Pestizide untersucht. Betrachtet man die einzelnen Labore, so lag das Untersuchungsspektrum zwischen 44 und 631 Pestiziden, die nachgewiesen werden konnten. Die untere Analysegrenze hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verbessert: 2004 lag das Minimum bei 41 nachgewiesenen Wirkstoffen."
Quelle: Greenpeace
"Jedes Jahr gibt die EU-Kommission einen Bericht zur Überwachung von Pestizidberichtrückständen in pflanzlichen Erzeugnissen heraus. Der aktuellste ist der für 2005. Er ist jetzt erschienen und gibt keinen Anlass zur Hoffnung. Eine Verbesserung der Situation für die Verbraucher ist nicht in Sicht. Im Gegenteil.
Im Jahr 2005 waren 54 Prozent aller Obst-, Gemüse- und Getreideprodukte frei von Pestziden. 2004 waren es 55,6 Prozent, 2003 genau 58 Prozent. Die Zahl der Proben, die Pestizide enthalten, nimmt also nach wie vor zu. Auch die Zahl der Proben mit besonders gefährlichen Mehrfachbelastungen ist weiter gestiegen. Waren es im Jahr 2004 noch 23,4 Prozent, so konnte im Jahr 2005 bei 26,7 Prozent mehr als ein Pestizid nachgewiesen werden. Positiv zu bewerten ist allerdings, dass die Menge der Proben, die die Höchstmengen überschritten haben, wie im Vorjahr bei 4,7 Prozent geblieben ist.
Natürlich dürfen diese Zahlen nicht losgelöst von den Analysemethoden betrachtet werden. So wurden die insgesamt 62.569 Proben in der gesamten EU auf 706 unterschiedliche Pestizide untersucht. Betrachtet man die einzelnen Labore, so lag das Untersuchungsspektrum zwischen 44 und 631 Pestiziden, die nachgewiesen werden konnten. Die untere Analysegrenze hat sich im Vergleich zum Vorjahr nur leicht verbessert: 2004 lag das Minimum bei 41 nachgewiesenen Wirkstoffen."
Quelle: Greenpeace
Orantes - 5. Nov, 07:04