Greenpeace energy - Sauberer Strom für Ihr Zuhause



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Dienstag, 23. Oktober 2007

Don't tase me, bro!

Wie miserabel es um die freie Meinungsäußerung in den USA spätestens seit 9/11 bestellt ist, davon konnte sich die Weltöffentlichkeit schon ungezählte Male überzeugen. Noch bevor der Patriot Act in Kraft trat, begann es mit der "Hexenjagd" auf die Dixie Chicks. Öffentlich wurden CDs der Countrypopdiven zerstört, es gab Aufrufe zum Boykott ihrer Konzerte. Später bekamen Bürgerrechtler und selbst Hollywoodstars wie Susan Sarandon, Jane Fonda oder Richard Gere zu spüren, dass in Zeiten des Feldzugs gegen die "Achse des Bösen" kritische Äußerungen zu Präsident George W. Bushs so gar nicht angesagt sind. Was aber Mitte September an der Universität von Florida passiert ist, schlägt dem Fass den Boden aus.



Der junge Publizistikstudent Andrew Meyer (21) hatte es gewagt, Senator John Kerry auf einer Wahlkampfveranstaltung im Hörsaal öffentlich nach seiner Zugehörigkeit zum Geheimbund Skull & Bones (prominentestes Mitglied der Bruderschaft: George W. Bush) zu fragen und ob es beim "offensichtlichen Wahlbetrug von George W. Bush im Jahr 2004" an der gemeinsamen Mitgliedschaft gelegen habe, dass er so schnell aufgegeben hatte. Was dann passierte, haben Kommilitonen gefilmt und machte Andrew zum Helden des Kampfes für ein freies Amerika - wider Willen.



Kurz nachdem er seine unbequemen Fragen gestellt hatte, stürzte sich ein halbes Dutzend Polizisten auf ihn und versuchte, ihn aus dem Hörsaal zu drängen. Andrew rief laut um Hilfe, wehrte sich - vergebens. Meyer und die Polizisten stürzten und in der düsteren Ahnung, dass sogleich der Einsatz von Elektroschockern, so genannten Tasern drohte, kam's zu dem denkwürdigen Satz, der Andrew Meyer über Nacht in ganz Amerika berühmt machen sollte: "Don't tase me, bro!'". Es half nichts. Der am Boden liegende Student wurde mit dem Elektroschocker traktiert und unter erbärmlichen Schmerzensschreien vor den Augen des ungläubigen Auditoriums abgeführt und verhaftet.

Noch am selben Tag strömten hunderte Studenten vor's örtliche Polizeirevier und verlangten die Freilassung ihres Kommilitonen. Inzwischen ist Meyer zwar wieder auf freiem Fuß, doch das ungeheuerlich rabiate Vorgehen gegen den "Störenfried" erregte Aufsehen in den ganzen USA. Sein vergeblicher Ruf: "Don't Tase Me, Bro' !" und seine Schmerzensschreie geistern seitdem durchs Internet, wurden in Video-Remixes verarbeitet und sogar ein Computerspiel über den Versuch, den Publizistik-Studenten mundtot zu machen, soll in Vorbereitung sein.



Skull & Bones ist ein Geheimbund, der seine Mitglieder ausschließlich unter den Absolventen der Elite-Uni Yale rekrutiert. Zum Aufnahmeritual gehört es, Blut aus einem Menschenschädel zu trinken. Der Verein ist bekannt dafür, einige führende Vertreter in Politik und Wirtschaft hervorgebracht zu haben, darunter drei Präsidenten der USA. Das Logo von Skull & Bones ist ein Totenschädel über gekreuzten Knochen (ähnlich wie bei der deutschen Waffen-SS), der Gesellschaft werden u.a. Grabschändungen vorgeworfen. Verschwörungstheoretiker beschuldigen sie zudem an einer Mitwirkung bei den Attentaten des 11. September

Die Umstände der Festnahme von Andrew Meyer und seine hitverdächtige Not-Losung haben nicht nur USA-weit eine Welle der Empörung hervorgerufen, mittlerweile wird das Thema auch künstlerisch und kommerziell gehypt. "Don't Tase Me, Bro!" prangt auf T-Shirts und Stickern und war in den Wochen danach einer der häufigsten Suchbegriffe bei Google. Allein die Video-Mittschnitte wurde bei YouTube fast zwei Millionen Mal aufgerufen und auf zahllosen Internetforen wird heiß diskutiert. Kein Wunder!

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Samstag, 20. Oktober 2007

Energieeffizienz wird filmreif

Energiesparen liegt voll im Trend. Das kann man nicht mehr leugnen. Und zum Thema gibt's jetzt auch schon einen Filmwettbewerb: Effizienz gewinnt. Es gab eine Menge strahlende Gesichter und reichlich Applaus bei der Preisverleihung des CUT 07 in Berlin. Aus acht Kinospots hatte die u.a. mit Regisseurin Katja von Garnier („Abgeschminkt“) und Schauspielerin Christiane Paul prominent besetzte Jury drei Preisträger ausgewählt. Und Bundesumweltminister Sigmar Gabriel durfte als Schirmherr publikumswirksam die begehrte Trophäe überreichen.

Platz eins nebst Publikumspreis haben Marc Jean-Paul Compernass und Julia Fischer von der design akademie berlin mit ihrem Clip "Der Energievollzieher" abgeräumt.



"Standby kann jeder. Ausschalten auch" von Judith Spang (Akademie für Bildende Künste Uni Mainz) landete auf dem Zweiten und Julia Seeligers "Guerillasparen" (unser Favorit) auf dem dritten Platz.



Aufgabe im Wettbewerb war es, einen kreativen, originellen und vor allem motivierenden 30-Sekunden-Kinospot zu entwickeln, der mehr Lust auf Energieeffizienz im Alltag macht. Jetzt darf man gespannt sein, wann die Spots tatsächlich in den Kinos respektive im TV landet.

Und auch musikalisch hat sich in der jüngsten Zeit einiges in Sachen Energieeffiziens getan. Culcha Candela widmet sich in seinem neuesten Song der Solarenergie. Jetzt wird sogar schon ökologisch korrekt gereimt . . .. Glückwunsch!


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Dienstag, 16. Oktober 2007

Der fliegende Franzose

Man hat davon gehört, manche haben's schon gesehen: fliegende Freaks in ihren flatternden Wing Suites. Es ist schon eine Art Premium Base Jumping, was die wahnsinnige Truppe um den Franzosen Loic Jean-Albert (29) im ersten Clip wagt - nämlich mit mehr als 100 Sachen im Wing Suite talwärts zu stürzen; ob vom Gipfel oder aus dem Helikopter: Die Soul Flyers haben's endlich vollbracht - sie fliegen q.e.d..


Flying Human TricksPRO.com - Wingsuite - The best free videos are right here

Freier Fall . . .


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Montag, 15. Oktober 2007

Wollt ihr euer Leben für Jesus geben?

Unglaublich aber wahr - Trainigscamps für den Terroristennachwuchs kennt man ja landläufig nur aus dem Nahen und Mittleren Osten. Die Evangelikalen allerdings schlagen zurück. Im Jesus Camp in North Dakota. Der WDR hat gestern die aufrüttelnde Dokumentation "Jesus Camp. Die Gotteskrieger vom Teufelssee" erstmals im deutschen Fernsehen gezeigt.

Für diese für den Oscar nominierte Doku waren Heidi Ewing und Rachel Grady zum Jesus Camp an den Devil's Lake gereist, wo Kinder aus kreationistischen Familien mittels Gehirnwäsche zu Gotteskriegern geformt werden. Sie sollen genau so radikal ihr Leben für das Evangelium riskieren, wie junge Moslems das ihre für den Islam. Das will Becky Fischer, Pastorin der evangelikalen Christen, die mit über 80 Millionen Mitgliedern in den USA zunehmend an Macht und Einfluss gewinnen.



Fischers Plan heißt, gleich ganze Generationen für einen Kulturkampf auszurüsten, sie für die Sache Gottes zu trainieren. In Kriegsbemalung und Tarnanzügen üben sie den Kampf gegen Abtreibung oder die Meinungshoheit der Naturwissenschaften. Harry Potter sei "Teufelszeug", sie beten für den Endsieg über Darwinismus und Humanismus. Dabei winden sie sich in Trance. Solche Zeremonien enden oft in Massenhysterie, Glaube geht in Psychoterror über. Grenzen zwischen religiöser Verzückung und Kindesmissbrauch sind fließend. Eine verstörende Dokumentation - gerade vor dem Hintergrund, dass US-Präsident George W. Bush seit über 20 Jahren dieser kruden Sekte angehört . . ..

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Freitag, 12. Oktober 2007

Nie wieder zu Fuß

Man kann ja von Online-Marktplätzen halten was man will, bei bikie.de jedenfalls steht fest: Humor ist Trumpf und hier bekommt "garantiert jeder Arsch sein Fahrrad". Aber sehen Sie selbst:



Wie wär's mal wieder mit Fahrradfahren? Durch die City kurven, auch mal inne halten?

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Dienstag, 9. Oktober 2007

Lass' jucken Julien . . .

Julien Dupont
Julien Dupont ist der Held der gerade mal drei Jahre alten Freestyleversion mit so genannten Trials, er ist der aufgehende Stern in der Redbull-Familie und unbestrittener Superstar im Scott-Team. Und wenn man das aktuelle Video des 27-jährigen Franzosen aus Rhône-Alpes sieht, ist klar warum. Mit unglaublichen Tricks kurvt er durch die Straßen von Lyon - Wahnsinn, anschauen!


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Freitag, 5. Oktober 2007

Zwei Strichmännchen und ein ratloser Japaner

La, lala la lalala laaa . . . Nanu?



Oh yeah!

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Mittwoch, 26. September 2007

Transe trifft ins Braune . . .

Zum Wahlkampfauftakt für die Landtagswahlen in Niedersachsen im Januar hatte die NPD am vorvergangenen Samstag ihre Mitglieder nach Hannover gerufen. Und unter die mehr als 800 Teilnehmer in der Kongresshalle hatte sich auch eine knallbunte Transe gemischt. Die NDR-Satiresendung extra3 hatte Olivia Jones eingeschleust und dieser Zwei-Meter-Transvestit wollte in Janker und blonden Zöpfen Antworten von den führenden NPD-Größen auf drängende Fragen - bekam sie aber nicht.

Für all jene, die extra3 vergangenen Donnerstag verpasst haben gibt's hier nochmal das echt seltsame braun-bunte Aufeinandertreffen:



Mehr extra3 gibt's übrigens morgen um 23 Uhr im NDR.

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Montag, 24. September 2007

Sex, Drugs & Unix

DatenzwangsjackeEs war die größte Datenschutzdemo seit 20 Jahren. 55 Organisationen, Parteien und Verbände hatten vergangenen Samstag gerufen - und 15.000 Gegner einer totalen staatlichen Überwachung waren nach Berlin gekommen. Das Motto "Freiheit statt Angst - Stoppt den Überwachungswahn" (wir berichteten). Erfreulich, dass so viele gekommen waren und so kann man die Demo getrost als einen vollen Erfolg werten. Bleibt zu hoffen, dass der Protest auch Wirkung zeigt. Die Polizei zählte anfangs bloß 8.000 Demonstranten. Da hat sie sich wohl verzählt, denn später musste sie die Zahl laut heise.de deutlich nach oben korrigieren. "Das ist die größte Demonstration für Bürgerrechte und Datenschutz seit der Volkszählung 1987", freute sich Schleswig-Holsteins Datenschutzbeauftragter Thilo Weichert im Interview in der Tagesschau.

Einziger Wermutstropfen: Die Veranstalter kritisierten unisono die Vorgehensweise der Polizei und auch einiger Linksradikaler: "Ein Block linksradikaler Demonstranten hat sich nicht an die Auflagen der Polizei gehalten und die hat ihrerseits unverhältnismäßig auf Verstöße wie z.B. Vermummung und zu große Transparente reagiert, und wirkte nicht in allen Situationen deeskalierend. Auch der massive Einsatz von Videokameras war gerade bei dieser Demonstration eine Provokation durch die Polizei. Insgesamt waren dies jedoch Vorfälle am Rande, die den Verlauf der Demonstration nicht beeinträchtigt haben."



Rena Tangens sagte, "Insgesamt war es eine sehr positive, kreative und bunte Demonstration, auf der die Hacker neben Ärzten und die Julis neben der Linkspartei einträchtig demonstriert haben." Besondere Highlights der Demo waren die Riesen-Datenkrake des FoeBuD, der 'gläserne Patient' auf dem Wagen der freien Ärzteschaft und verschiedene Trojanische Pferde.

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Mittwoch, 19. September 2007

Von wegen häusliche Gewalt . . .

Häusliche Gewalt ist weltweit ein Problem, das nicht nur schwer quantifizierbar ist, sondern auch äußerst schwer zu bekämpfen, weil es an ein gesellschaftliches Tabu rührt. Allein in Deutschland gehen offizielle Studien von mehr als 300.000 in ihren eigenen vier Wänden misshandelten Frauen aus. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. In den USA, wo man bislang von geschätzten drei Millionen von Ehemännern und prügelnden Partnern misshandelten Frauen ausging, bringt eine brandneue Studie des National Research Centre for Women and Families jetzt völlig neue Erkenntnisse. Laut onionnews wurde der "Domestic abuse" auf Null reduziert. Es gibt gar keine prügelnden Haustyrannen, sondern bloß tollpatschige Frauen, rutschige Duschen, vorstehende Türknäufe und tückische Treppenabsätze.


Domestic Abuse No Longer A Problem, Say Bruised Female Researchers

Man hat's doch eigentlich schon immer gewusst . . .

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