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Pringles: Liebe, Pop, Acrylamid

Acrylamid? Da war doch was. Schwedische Wissenschaftler hatten im April 2002 erstmals den Nachweis von krebserregendem Acrylamid in einer Vielzahl von Lebensmitteln erbracht. Nach kurzer massenmedialer Aufmerksamkeit war das Thema hierzulande aber bald wieder aus den Schlagzeilen verschwunden. Problem gelöst? Keineswegs, foodwatch hat gerade 16 Sorten Kartoffelchips auf Acrylamid untersucht. Testverlierer ist die Marke Pringles mit einem enorm hohen Acrylamidgehalt. Besonders erschreckend: Gleich zwei Bioprodukte weisen ähnlich hohe Werte auf. Eine Eigenmarke von Lidl enthält dagegen kaum Acrylamid.

Acrylamid
"Bereits zum zweiten Mal sind Kartoffelchips der Marke Pringles von Procter & Gamble im foodwatch-Test am stärksten mit Acrylamid belastet. Schon 2006 waren ,Pringles Paprika' der große Testverlierer. In diesem Jahr hat foodwatch erneut 16 Chipssorten auf ihren Acrylamidgehalt testen lassen, darunter Markenprodukte, aber auch Kartoffelchips aus Discountern und Bioprodukte. Die Stapelchips vom Marktführer Procter & Gamble überbieten in diesem Jahr mit 1.600 Mikrogramm Acrylamid pro Kilogramm sogar noch den Rekordwert aus dem Jahr 2006. Bereits mit einer viertel Packung überschreitet ein Erwachsener die von der Weltgesundheitsorganisation WHO empfohlene tägliche Höchstdosis für das krebsverdächtige Acrylamid. Ebenso erschreckend: Zwei der fünf der getesteten Bioprodukte weisen ähnlich hohe Werte auf.

Die niedrigsten je in einem Acrylamidtest von foodwatch bei Kartoffelchips gemessenen Werte fanden sich bei einem Eigenprodukt des Discounters Lidl. Dessen Stapelchips enthalten nur 47 Mikrogramm Acrylamid je Kilogramm. Im Vergleich dazu ist das Procter & Gamble-Produkt ,Pringles Paprika' 34-mal so stark belastet. Ein extrem niedriger Acrylamidgehalt ist also möglich. Der Weltkonzern Procter & Gamble hält es aber anscheinend nicht für nötig, in die Gesundheit seiner Kunden zu investieren und seine Produktion entsprechend umzustellen.
foodwatch fordert Kennzeichnung

Achtung PringlesDie Tests von foodwatch zeigen, dass der Acrylamidgehalt durch eine Umstellung der Produktion stark gesenkt werden kann - wenn die Hersteller nur wollen. Doch bisher fehlt der Anreiz dazu. Deshalb fordert foodwatch die Kennzeichnung des Acrylamidgehalts auf der Verpackung. Nur dann können Verbraucher sich schützen und durch ihr Kaufverhalten die Hersteller unter Druck setzen.

Solange es keine gesetzliche Kennzeichnungspflicht gibt, müssen Verbraucher sich selbst helfen: Laden Sie sich die ausführlichen foodwatch-Testergebnisse in der Rubrik ,Testergebnisse 2007' kostenlos herunter. Schreiben Sie mittels der neuen Mitmach-Aktion von foodwatch an den Weltkonzern Procter & Gamble und fordern Sie ihn auf, endlich die Gesundheit seiner Kunden zu schützen und den Acrylamidgehalt seiner Produkte zu senken!
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Quelle: foodwatch

www.vgm.de

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