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Weniger Gift in Trauben

Greenpeace gibt leichte Entwarnung. Vergangenes Jahr hatten die Umweltaktivisten wegen der hohen Konzentration von Pestiziden in Tafeltrauben aus deutschen Supermärkten Alarm geschlagen. Jetzt scheinen neue Tests zu belegen, dass ALDI, Lidl & Co ihren Kunden nicht mehr ganz so viel Gift zumuten.

Weniger Gift in Trauben
"Die Greenpeace-Kampagne ,Stoppt Gift im Essen' trägt Früchte: Die Belastung von Tafeltrauben mit giftigen Spritzmitteln ist deutlich zurückgegangen! Nur noch acht Prozent der untersuchten Trauben beurteilt Greenpeace als nicht empfehlenswert, weil gesetzliche Grenzwerte überschritten wurden. Noch 2005 und 2006 musste Greenpeace die Hälfte der Traubenproben als zu hoch belastet einstufen. Bei der aktuellen Untersuchung von 71 Proben aus neun großen Supermarktketten in neun deutschen Großstadten hat sich einzig der Discounter Norma als schwarzes Schaf erwiesen.

Bei Norma sind 44 Prozent der Proben zu hoch belastet. Am besten schneiden die Früchte von REWE und Kaisers-Tengelmann ab. Aldi, Edeka, Kaufhof, Lidl, Penny, Plus und Real liegen im Mittelfeld. ,Endlich gibt es Anzeichen für eine Trendwende bei der Giftbelastung im Tafelobst', sagt Manfred Krautter, Chemie-Experte bei Greenpeace. Doch völlige Entwarnung kann er nicht geben. Zwar sinken die Werte, doch noch immer finden sich in 90 Prozent der konventionell angebauten Ware Rückstände von Pestiziden. Einzig die Bioware war in allen Fällen pestizidfrei.

Tausende Verbraucher unterstützten die mehrjährige Greenpeace-Pestizidkampagne mit Protestpostkarten und E-Mails - und durch ihr Kaufverhalten. Nun haben die Supermarktketten endlich reagiert und ihre Standards und Kontrollen deutlich verschärft.Tafeltrauben waren bislang das Gift-Obst per se: ,In den Vorjahren fanden wir häufig Extremwerte, durch die sogar akute Gesundheitsschäden bei Kindern möglich gewesen wären. Im aktuellen Test gab es solche Fälle nicht mehr', freut sich Krautter über die Fortschritte. ,Doch es bleibt viel zu tun: Von Alarmstufe Rot springen wir jetzt auf Gelb.'

Auch bei der Transparenz der Lebensmittelüberwachung tut sich was: Am Mittwoch hat NRW als erstes Bundesland begonnen, seine Pestiziduntersuchungen im Internet zu veröffentlichen - erstmals in Deutschland mit Nennung von Namen der Supermarktketten, die unerlaubt hoch belastete Ware verkauften. Greenpeace hatte den Bundesländern in der Vergangenheit schwere Defizite bei ihrer Überwachungsarbeit nachgewiesen. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Berlin hat außerdem angekündigt, am Freitag einen Trendbericht über die Pestizidbelastung von Obst und Gemüse vorzulegen. (Bei Redaktionsschluss lag dieser allerdings noch nicht vor. Die Red.)
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Quelle: Greenpeace

www.vgm.de

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