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Augschburg

Mittwoch, 31. Oktober 2007

Verwirrter herzkranker Mann auf Achse

Wo steckt Wilhelm AndererDie Augsburger Polizei sucht dringend nach Wilhelm Anderer. Der 59-Jährige wird seit gestern früh um neun in einem Pferseer Heim für betreutes Wohnen vermisst. Herr Anderer ist nach Auskunft der Heimleitung nicht nur schlecht zu Fuß unterwegs, er leidet auch am so genannten Borderline-Syndrom und gilt als verwirrt. Außerdem ist der Ärmste herzkrank und auf Medikamente angewiesen. Er braucht Hilfe!

Die Polizei hat inzwischen alle möglichen Anlaufstellen von Herrn Anderer überprüft - leider Fehlanzeige. Es wird vermutet, dass er eventuell im Bärenkeller - da hat er früher gewohnt - herum irrt. Er ist etwa 1,70 Meter groß, untersetzt und hat graues Haar. Als er aus dem Heim ausgebüxt ist, hatte er blaue Hosen und eine weiße Jacke an. Achtung: Dieses Foto wurde schon vor zehn Jahren aufgenommen.

Der Vermisste hatte die Polizei übrigens schon mal auf Trab gehalten und zwar im Mai. Auch damals konnte er nur mit Hilfe der Bevölkerung wieder gefunden werden. Erst nach Tagen war er in einem Waldstück bei Rettenbergen aufgegriffen worden.

Halten Sie also die Augen offen und helfen Sie mit, Herrn Anderer so schnell als möglich wieder nach Hause zu bringen. Für Hinweise wäre die Polizeiinspektion Pfersee (0821.323.26.11) bzw. jede andere Polizeidienststelle.dankbar.

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Würden Sie Ihre Freunde nerven?

Sind Sie bereit fürs mobile virale Marketing? Würden Sie Ihren Freunden und Bekannten denn Werbung aufs Handy oder via E-Mail auf den Computer schicken bzw. welche Vorbehalte hätten Sie? Um all das herauszufinden, startet die Arbeitsgruppe Mobile Commerce an der Universität Augsburg ab sofort eine Online-Umfrage. Und wer an der Verbraucherstudie mitmacht, der hat sogar die Chance, zwei GPS-Handhelds von Fujitsu Siemens (ein UMTS-Smartphone Pocket Loox T830 und ein PDA Pocket Loox N520) zu gewinnen: einfach den Fragebogen ausfüllen und abschicken. Ist doch was, oder?

Die Nutzung des Handies für Werbung wird unter dem Schlagwort "Mobile Marketing" intensiv von Marketingexperten diskutiert, explizit an der Uni Augsburg. Von besonderem Interesse ist dabei eben das sogenannte Mobile Viral Marketing. In einer vorangegangenen Studie hatten die Augsburger Forscher 44 Mobile-Marketing-Experten befragt, von denen fast 70 Prozent mobiles virales Marketing als wichtiges künftiges Marketinginstrument identifiziert haben. Im zweiten Schritt soll nun herausgefunden werden, welche Kunden eigentlich bereit wären, sich an Mobile Viral Marketing Kampagnen zu beteiligen. "Uns interessiert, welche Inhalte sich am besten für Mobile Viral Marketing eignen, wer diese verbreitet und an wen sie versendet werden," erklärt der Augsburger Mobile-Marketing-Experte Dietmar Wiedemann. "Das Phänomen Viral Marketing beginnt erst, auf das mobile Endgerät überzugreifen. Damit der Einstieg gelingt, müssen Werbetreibende bereits jetzt die Erfolgsfaktoren dieses innovativen Marketinginstruments identifizieren. Unsere Studie ist hierzu ein erster Schritt."

Um die Fragen zu klären, hoffen die Forscher auf möglichst viele Teilnahmer an der Umfrage. Die Untersuchungsergebnisse werden wissenschaftlich veröffentlicht und auch die Teilnehmer selbst können auf Wunsch nach Abschluss der Studie eine Auswertung der Ergebnisse erhalten. Für die Beantwortung der Fragen ist keinerlei Spezialwissen erforderlich, relevant ist einzig die persönliche Einstellung und Einschätzung jedes Einzelnen. Mitmachen kann also praktisch jeder, der ein Handy hat.

Und mobiles virales Marketing funktioniert. Schon in der jüngsten Zielgruppe (6-13 Jahre) ergab eine britische Studie von Intuitive Media, dass 29 Prozent der Befragten bereits Musik über Bluetooth an ihre Freunde übertragen und weitere 45 Prozent sich vorstellen können, dies ebenfalls zu tun. Ähnliche Werte ermittelte das Marktforschungsinstitut OpinionWay für Erwachsene: Je nach analysierter Kampagne versendeten 19 bis 65 Prozent eine mobile
Grußkarte mit Werbeinhalten einmal und 22 bis 41 Prozent sogar mehrmals. Dabei nahmen Empfänger, die die Grußkarte von Freunden bekamen, überproportional häufiger an der Aktion teil als Erstempfänger, die von Unternehmen adressiert wurden.

Längst hat auch die Werbebranche erkannt, dass Werbung, die vom Kunden ausgeht, deutlich glaubwürdiger wirkt und Streuverluste minimiert. "Da Konsumenten - und nicht Unternehmen - die mobilen viralen Inhalte verbreiten, treten diese aufgrund ihrer sozialen Stellung im
persönlichen Netzwerk als Garant für die Relevanz und Glaubwürdigkeit der Botschaft auf", weiß Projektleiter Wiedemann. Die Tatsache, dass mobile virale Inhalte typischerweise zwischen Personen mit denselben Interessen ausgetauscht werden, ermöglicht Unternehmen zudem gezielt und meist ohne zusätzliche Kosten spezielle Zielgruppen anzusprechen, die ansonsten über andere Werbemaßnahmen nur schwer und unter hohen
Streuverlusten erreichbar wären.

Bei allen Chancen, die Mobile Marketing bietet, mahnen die Augsburger Forscher jedoch die Unternehmen auch zur Vorsicht: "Das Mobiltelefon als Werbemedium wird nur erfolgreich sein, wenn die Zielgruppenanalyse stimmt, das Medium richtig angewendet und eine Win-Win-Situation zwischen Unternehmen und Kunden geschaffen wird. Dem Kunden muss ein klarer Nutzen geboten werden", so Dr. Key Pousttchi, Leiter der Arbeitsgruppe Mobile Commerce. "Denn ein Unternehmen, das hierbei das Gießkannenprinzip anwendet oder dem Kunden auf die Nerven geht, beschädigt seine Marke." Recht hat er.

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Montag, 29. Oktober 2007

Fünffacher Familienvater rastet aus

Weil sie es gewagt hatte, ihm seinen Sonntagsbraten zu verweigern, war ein 59 Jahre alter Türke gestern Mittag total ausgerastet. Der Streit eskalierte, der fünffache Familienvater zückte ein Messer und rammte es seiner Frau (49) mit Wucht in den Bauch. Verrückt, oder? Seine Töchter wollten noch schlichten - zu spät. Erst nachdem er zugestochen hatte, gelang es den drei Schwestern, dem Rasenden das Küchenmesser zu entreißen. Daraufhin stürmte er aus der gemeinsamen Wohnung in Hochzoll.

Inzwischen war auch die bereits alarmierte Polizei samt Notarzt eingetroffen. Und während die 46-Jährige reanimiert, ins Zentralklinikum verfrachtet und dort mittels Notoperation ins Leben zurückbefördert wurde, machten sich mehrere Streifen auf die Suche nach dem Ehemann.

Der war derweil zum nahen Kuhsee geflüchtet, um dort "ins Wasser zu gehen". Passanten hatten den Nichtschwimmer allerdings wieder aus dem Wasser gezogen und die Wasserwacht gerufen. Er musste übrigens mit Gewalt davon abgehalten werden, sich erneut in die Fluten zu stürzen. Das hätte er besser vorher getan, dann hätte er seiner Familie einiges Unheil erspart.

Wie auch immer: Seine Ehefrau ist inzwischen außer Lebensgefahr, er sitzt in U-Haft und wird heute dem Haftrichter vorgeführt. In jedem Fall erwartet den Augsburger Türken jetzt ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes.

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Freitag, 26. Oktober 2007

lab30 - Augsburgs Avantgarde

lab30Tag zwo im lab30 (wir berichteten) - und es ist heiß. Gleich vorweg: Was das Kulturbüro und die FH Augsburg da auf die Beine gestellt haben, das kann sich wahrlich sehen lassen. Chapeau! Mit Fug und Recht behauptet das Augsburger Medien- und Kunstfestival im Jahr sechs einen festen Platz unter seinesgleichen - europaweit!

AkkuUnd auch heute lockt das lab30 neben unzähligen abgefahrenen Exponaten, Installationen und interaktiven Spielereien mit Avantgarde auf den Bühnen. Unser Tagestipp: Akku aus der Schweiz - ab 23.30 Uhr im abraxas. Gute Unterhaltung!

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Unbelehrbare Säuferin bekommt unerwartet "Hilfe"

Unglaublich, was sich auf Augsburgs Straßen bei Nacht so tut. Bei einer Routinekontrolle fiel zwei Schupos heute früh gegen 2.30 Uhr ein Wagen in der Kasernstraße auf - Stopp. Sogleich war klar, dass die Fahrerin tüchtig getankt hatte. Und noch bevor die Beamten zur Tat schritten, gab die 41-Jährige kleinlaut zu, gar keinen Führerschein zu haben. Der anschließende Alkotest bestätigte übrigens den Verdacht der Polizisten - 1,5 Promille.

Damit wäre die Sachlage eigentlich klar. Hätte sich nicht ins ganze Prozedere die Beifahrerin heftig eingemischt - auch sie hatte ordentlich einen im "Tee". So wurden auch ihre Personalien geprüft und siehe da: Die 48-Jährige wurde mit Haftbefehl gesucht. Sie muss wegen Diebstahls noch zwei Monate absitzen. Doch das ist längst nicht alles. Es stellte sich heraus, dass sie der Fahrerin gänzlich unbekannt war. Die "Beifahrerin" war nämlich erst kurz zuvor an einer Ampel unversehens und unaufgefordert zugestiegen. Sie wurde sofort in die JVA verfrachtet. Tja, Frechheit siegt nicht immer . . ..

Am Rande: Die Fahrerin war schon zweimal vorher wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und viermal wegen Alkohol am Steuer angezeigt worden. Ihr Wagen wurde unverzüglich still gelegt und auch ansonsten kommen wohl erhebliche Unannehmlichkeiten auf die Dame zu.

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Mittwoch, 24. Oktober 2007

Zwei Zecherinnen außer Rand und Band

Trinkfreude und Hundeliebe - das geht einfach nicht zusammen. Das haben heute Nacht zwei sturzbetrunkene Augsburgerinnen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die 20 und 34 Jahre alten Zecherinnen wollten gegen zwei Uhr früh mit ihrem Zamperl am Kö in ein Taxi einsteigen. Nicht genug, dass die beiden voll wie Strandhaubitzen waren, sie hatten auch noch vorher ihren Hund im Manzúbrunnen baden lassen. Kein Wunder, dass der Taxler streikte. Zunächst sahen das die beiden noch ein und zogen von dannen.

Die Einsicht währte allerdings nicht allzu lange. Bald kamen sie wieder zurück und begehrten erneut Einlass. Der Taxifahrer reagierte prompt und verriegelte die Türen, um weiteren Diskussionen gleich vorab aus dem Weg zu gehen. Und jetzt ging's richtig los. Wie Furien schlugen und traten die beiden auf das Taxi ein, rissen sogar den Außenspiegel ab. Derart bedrängt rief der Taxifahrer die Polizei um Hilfe. Als zwei Funkwagen eintrafen waren die beiden schon weg. Weit kamen sie allerdings nicht. Bei McDonalds um die Ecke griffen die Schutzmänner das "Trio" auf, doch so einfach waren die Schnapsdrosseln nicht zu bändigen. Die eine schlug wie wild mit dem Hundehalsband um sich und beide sparten nicht mit übelsten Beschimpfungen. Lang dauerte es allerdings nicht, bis die Beamten die Situation unter Kontrolle hatten und die Zecherinnen unter massiver Gegenwehr aufs Revier bugsierten.

Hier durften die Freundinnen samt Hund erstmal die Nacht verbringen und das dicke Ende kommt noch. Denn auf beide wartet eine ganze Latte Anzeigen, die von Beamtenbeleidigung bis zu Widerstand gegen die Staatsgewalt reichen. Prosit!

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Montag, 22. Oktober 2007

Bald brodelt's wieder im Labor

lab30Digitalkünstler, Soundbastler und Experimentalisten aus ganz Europa, Kanada und sogar aus Island machen sich dieser Tage auf gen Augsburg. Neben Brecht, Fuggerei, der Puppenkiste und dem Christkindlesmarkt hat die "Popcity" nämlich eins der virilsten Medienkunst-Festivals Deutschlands zu bieten: das lab30. In der Szene hat sich längst herumgesprochen, dass sich das lab30 im Kulturhaus abraxas inzwischen zu der Plattform für kontemporäre Medienkunst schlechthin gemausert hat. Und ab Donnerstag, 25. Oktober, wird wieder hemmungslos experimentiert im Augsburger Medienlabor - drei Nächte lang.

Zum sechsten Mal geht das lab30 über die Bühnen und es ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern eine feste Größe in der in Bayern nicht gerade üppigen Festivallandschaft für Elektro- und Medienkunst - ein ganz klares Highlight im Augsburger Kulturkalender . . .. Thema 007: Low tech in abstract art. Und dieses Motto ist Programm. Im Zentrum steht dieses Mal vor allem die kreative Auseinandersetzung mit low-tech-Equipment von gestern, das gerade von vielen Künstlern wieder neu entdeckt wird. Erstaunlich viele Installationen und "Robots" werden heuer mit Overhead-Projektoren, Radios und analogen Werkstoffen in der digitalen Kunstwelt von morgen platziert.

AkkuUnd es ist ein knallbuntes Programm geboten. 100 Einreichungen aus aller Welt waren heuer im Kulturbüro eingegangen. Nicht wenige der Klang- und Medienkünstler waren vorab schon bei der Transmediale in Berlin, der Ars Electronica in Linz oder dem Sonar Festival in Barcelona dabei. Das Kuratoren-Team mit Projektleiterin Elke Seidel (Kulturbüro Augsburg), Professor Robert Rose, Hans-Christian Grimm, Peter Bommas und "Soundscout" Manfred Genther wählte über 40 Installationen, Klangexperimente und Visuals aus, die in drei dicht gepackten Festivaltagen betrachtet, bespielt oder auch live on stage erlebt werden können.

Magneticmigration
Darunter sind sowohl ambitionierte neue Arbeiten so bekannter Soundkünstler wie Philipp Jeck aus UK, der Künstlergruppe Artificiel aus Kanada, Jeff Mann aus USA, oder Akku aus der Schweiz, als auch Projekte junger Medienkünstler aus Köln (Tina Tonagel, Der Strudel), aus Berlin (Jana Linke und Mathias Fitz), aus der Schweiz (Marion Ritzmann und Cristoffel Gehring) oder der Gameboymusicclub aus Wien. Und natürlich sind auch ausgewählte "local heroes" vom Studiengang Multimedia der FH sowie Computeranimateure der Uni Augsburg und fest etablierte Künstler wie Stefanie Sixt dabei. Die renommierte Augsburger Filmemacherin hatte 2006 zahlreiche Preise für ihren sechsminütigen Animationsfilm "1777- Wolfgang Amadeus Mozart zu Besuch in Augsburg" abgeräumt; unter anderem den renommierten ITVA-Award in Silber. Beim lab30 wird erstmals ihr neuestes Werk "Die Terror-Tomate oder: Wer oder Was terroriGiert die Welt?" gezeigt.

Philip JeckInteraktive Installationen sind beim diesjährigen lab30 sehr oft mit der Erzeugung von Klang und Musik verknüpft, vom Gameboy- oder MagicCube-Konzert bis zu Trainingsgeräten für einen Komponisten-Workout. Und am Ende eines jeden Festivaltages geht's zu vorgerückter Stunde nahtlos in den Lab Club im Nordflügel des Kulturhaus' "abraxas": Elektronische Websounds, handgespielte Songstrukturen, ausgeklügelte Soundscapes und digital animierte Tracks zwischen DJing, Computer-Live-Performance und analogem Showcase stehen im Zentrum der Clubnächte. Die heimlichen oder schon auf anderen Festivals von Berlin bis Barcelona gefeierten Stars der Elektroszene wie Svarte Greiner (Norwegen), Kettel & Secede (Niederlande), Yagya (Island), Yimino & Macc (England), Kilowatts & Vanek (USA/Belgien) sowie Mikkel Metal (Dänemark) und Tilliander (Schweden) geben hier bis in die frühen Morgenstunden (!) ihre abgefahrensten Soundkreationen zum besten.

Also nichts wie hin ins Medienlabor; ab Donnerstag täglich ab 20 Uhr. Eintritt: sieben Euro. Das Drei-Tages-Ticket gibt's für läppische 17 Euro.

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Donnerstag, 18. Oktober 2007

Jagd auf Serienbankräuber - 6.000 Euro Belohnung

Noch immer ist der Bankräuber von Aystetten (wir berichteten) auf der Flucht. Immerhin hat die Kripo inzwischen kombiniert, dass es sich wohl um einen dreisten Serientäter handeln muss, da beide Überfälle (24. August und 21. September auf die Aystetter Handels- und Gewerbebank) nach ein und demselben Muster abliefen. Und nicht nur das. Es ist wohl so, dass der Unbekannte schon seit Dezember 2006 sein Unwesen im benachbarten Baden-Württemberg treibt. Hier sollen schon sechs Banküberfälle auf sein Konto gehen.

Aus der Fülle der Zeugenaussagen wurde jetzt ein noch detaillierteres Phantombild - sogar in Farbe - rekonstruiert.

PhantombildUnd hier nochmal die Fakten: Der Ganove ist zwischen 25 und 35, höchstens 1,75 Meter groß und schlank. Er hat kurzes schwarzes Haar, dunkle Augen mit "stechendem" Blick und eine schmale Nase. Übereinstimmend wurde von seinen Opfern ausgesagt, dass er einen sehr gepflegten Eindruck machte. Eventuell handelt es sich beim Täter gar um einen Außendienstmitarbeiter eines Baden-Württemberger Unternehmens. Er war sowohl mit einem grauen Audi A 3 als auch einem schwarzen 5-er BMW (tiefer gelegte Sportausführung) in Aystetten unterwegs.

Beim letzten Überfall hatte er eine dunkle Baseball-Cap mit unleserlicher Aufschrift am Schild, eine dunkle Jacke mit breiten hellen Streifen und orangefarbenen bzw. rotem runden Logo mit der Aufschrift „VINTAGE“ drauf an. Dazu trug er dunkle Jeans, schwarze Halbschuhe und hatte sich mit einem grauen gemusterten Dreieckstuch maskiert.

Die Kripo ist jetzt auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Und das lohnt sich auch: Für Hinweise, die zur Ergreifung des Täters führen, wurde die Belohnung verdoppelt. Die Banken haben zusammen gelegt und 6.000 Euro ausgelobt. Melden Sie sich unter 0821.323.14.11.

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Sonntag, 14. Oktober 2007

Blutige "Länderspiele" vorm Hauptbahnhof

Wen's zu früher Stunde auf den Augsburger Bahnhofsvorplatz verschlägt, der sollte sich vorsehen. Nein, nicht Penner und Punker sind die Bedrohung, sondern Horden hitzköpfiger Mulitkulti-Gäste, die Wochenende für Wochenende mit ihrem Testosteronspiegel nicht klar kommen. Angelockt vom Black- und Orientalmusikodrom im Fuggerstadtcenter, kommt es immer wieder zu wüsten Massenschlägereien - und die enden meist blutig.

So geschehen am Samstag früh und - man glaubt es kaum - tags darauf gleich nochmal. Aber der Reihe nach. Um kurz vor halb sechs gingen samstags bei der Polizei mehrere Notrufe ein. Über 50 Raufbolde setzten vorm Hauptbahnhof fort, was schon in der Großraumdisse begonnen hatte: eine zünftige Keilerei. Die Polizei rückte an und es waren 18 (!) Funkstreifenbesatzungen nötig, um die wilde Meute zu bändigen. Nachdem die Rädelsführer dingfest gemacht wurden ging's an die "Bestandsaufnahme". Und so gesehen war alles halb so schlimm. Nur Einem wurde die Nase gebrochen ein "Kollege" hat Schrammen und einige lockere Schneidezähne aus der Schlacht davon getragen. Bei der Aufnahme seiner Personalien hat sich Ersterer allerdings noch einmal ziemlich angriffslustig gezeigt, einem Schupo mitten ins Gesicht gespuckt, andere mit derben Kraftausdrücken provoziert. In dieser Hinsicht hatte sich auch eine junge Osnabrückerin (23) ganz besonders hervorgetan. Und siehe da: Bei der Überprüfung ihrer Personalien stellte sich heraus, dass gegen sie ein Haftbefehl vorlag - rekordverdächtige Blödheit . . ..

Während die Beamten etwa 15 Kombattanten zu identifizieren versuchten bzw. teilweise schon abtransportierten, kam's immer wieder zu Rangeleien zwischen den rivalisierenden Banden und auch die rund 50 Schaulustigen heizten die explosive Stimmung zusätzlich an. Bisweilen kam's laut Polizeibericht zu tumultartigen Zuständen. Es dauerte bis halb sieben, als endlich wieder Ruhe vorm Hauptbahnhof einkehrte.

Die währte allerdings nicht lange. Nicht mal 24 Stunden später Alarm um 3.15 Uhr - selber Ort, selbes Problem. Diesmal waren's Krumbacher Türken, die mit Flaschenhälsen und Barhockern Türsteher und Gäste im 2Club attackierten. Auch diesmal reichte den Raufbolden die Großraumdisse nicht aus und so ging's mitten durch die Passage raus auf den Bahnhofsvorplatz. Die Polizei rückte sogleich mit 16 Funkstreifen an und konnte diesmal die Situation - unterstützt von sieben Bahnpolizisten - relativ rasch unter Kontrolle bringen. Diesmal aber griffen die Beamten durch und machten den Club gegen vier Uhr früh dicht.

Die Bilanz der Massenschlägerei: Platzwunden, Prellungen, wacklige Zähne, Anzeigen gegen zwei renitente Schläger wegen Beamtenbeleidigung und gefährlicher Körperverletzung. Von 12 weiteren Hitzköpfen wurden die Personalien aufgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an.

Achja: In beiden Fällen ist unklar, warum sich die Partyboys überhaupt so deftig in die Haare gerieten. Hahnenkämpfe? Länderspiele? Verpatzte Drogendeals? Fest steht jedenfalls, dass die Streithähne stets rappelzu waren.

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Donnerstag, 11. Oktober 2007

Ausgesch . . . en

Sie hat zwar lange "dicht" gehalten, doch irgendwann war's dann doch soweit: Nach mehr als 24 Stunden in Polizeigewahrsam forderte die Natur ihren Tribut und 100 Päckchen Koks plumpsten nach und nach in die Kloschüssel. Wie konnte es soweit kommen?

Koks und CrackEs war vorgestern Vormittag gegen zehn, als Fahndern der Lindauer Polizei im Zug zwischen Ulm und Augsburg eine junge Schwarze ins Raster ihrer verdachtsunabhängigen Kontrollen passte. Die Belgierin (25) musste sogleich ihren Ausweis vorzeigen und noch während der Eine die Kennkarte auf Echtheit überprüfte, knöpfte sich der zweite Beamte die Zielperson vor. Blöd nur, dass sie noch nicht mal Namen und Anschrift ihrer ominösen Freundin nennen konnte, wegen der sie angeblich extra aus Holland gen Augsburg aufgebrochen war. Oje, in der Zwischenzeit hat sich auch noch herausgestellt, dass der Pass getürkt war - ab auf's Revier!

Für die Beamten war zu diesem Zeitpunkt längst klar, dass sie mit dem Aufgriff einen Treffer gelandet hatten. Bei der anschließenden Vernehmung verwickelte sich die 25-Jährige dann immer mehr in Widersprüche und so wurde nach dem Arzt gerufen. Nach eingehender Leibesvisitation stand fest: Volltreffer. Den Fahndern war eine kapitale Drogenkurierin ins Netz gegangen - mit Unmengen Kokain im Bauch. Es dauerte zwar eine ganze Weile, bis sich der Stoff seinen Weg durch die Darmschlingen der 25-Jährigen bahnte, aber schließlich kam ihr kleines/großes "Geheimnis" päckchenweise doch zum Vorschein: insgesamt ein Kilo Kokain.

Sogleich wurde die Afrikanerin nun dem Ermittlungsrichter vorgeführt und auch der hatte den Eindruck, dass es wohl am besten sei, das beharrliche Schweigen der Delinquentin zu Provinienz und Destination der Drogen in U-Haft zu brechen. Die Ermittlungen gehen weiter.

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